Rückblick – Modernes Prozessmanagement für KMUs

14.05.2013 | Vortrag

Probleme sind Schätze, sie machen Verbesserungen erst möglich!

Die zweite Veranstaltung des Weinviertel Business Forums am 14. Mai 2013 hatte das moderne Prozessmanagement zum Thema. Unter der Moderation des Geschäftsleiters der Raiffeisenbank Stockerau, Dir. Franz Pösinger, MBS, CMC, hat Ing. Hermann Kienbichl den über 80 Teilnehmern …

zunächst die Einführung einer KAI-ZEN-Kultur in klein- und mittelständischen Unternehmen vorgestellt. Die Geschäftsführerin der artbau Zagler GmbH, Sabine Trnka, hat im Anschluss daran über deren Erfahrungen bei der Einführung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in deren Unternehmen berichtet.

„Prozessveränderungen sind in einem Käufermarkt der Schlüssel zum Erfolg“ mit diesen Worten hat Dir. Pösinger den lebendigen Workshop eröffnet. Ausgangspunkt der Betrachtung ist dabei das Streben einer guten Organisation danach, besser zu werden; also eine KAI-ZEN-Kultur im Unternehmen einzuführen, wie dies seinerzeit TOYOTA vorgezeigt hat.

Im theoretischen Teil hat der die artbau Zagler GmbH betreuende Berater der ACON Management GmbH, Ing. Kienbichl, betont, dass die Einbindung der Mitarbeiter der große „Hebel“ in Prozessmanagementsystemen ist. Während Verbesserungen der Produktivität eines Unternehmens durch technische Einrichtungen von den Mitbewerbern kopierbar sind, bleiben Verbesserungen aus der Unternehmenskultur einzigartig – sind also nicht kopierbar. Ein Mitarbeiter kann diese nicht einmal in ein fremdes Unternehmen mitnehmen.

Am Beispiel der artbau Zagler GmbH, einem Weinviertler Bauunternehmen mit rund 100 Mitarbeitern, wurden den Teilnehmern die konkret für das Unternehmen erzielten positiven Effekte von deren Geschäftsführerin sehr anschaulich und lebendig dargestellt. Sabine Trnka hat so etwa von der praktische Vorgehensweise erzählt, wie sie die Mitarbeiter des Unternehmens für eine aktive Mitwirkung am Prozessmanagement gewinnen konnte. „Hier galt es kreativ zu sein, vor allem aber eine konstruktive Sichtweise auf Probleme zu schaffen, um ein aktives Ansprechen von Problemen ohne Scheu erst zu ermöglichen. Es ging zunächst auch darum, den Mitarbeitern entsprechend Sicherheit zu geben.“ Heute sind rund 200 „Problem-/Ideenkarten“ im Unternehmen fester Bestandteil des Prozessmanagements; sie können als „Schlüssel zum Erfolg“ bezeichnet werden.

Damit war der Bogen zur Einleitung vollendet. Die Teilnehmer konnten im Anschluss an diese Veranstaltung deren Gedanken noch bei einem Imbiss in angenehmer Atmosphäre austauschen.

 

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